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Sie nutzen für Ihre Website WordPress und haben auch Google Fonts als Verzeichnis von Schriftarten integriert? Oder Sie wissen gar nicht, das Sie Google Fonts benutzen! Dann gibt es eine Änderung, die Sie wissen müssen. Das Problem ist, dass Google Fonts die IP-Adresse von Website-Besuchern offenlegen. Bislang war es so, dass durch WP geduldet wurde, dass Websites mit WordPress Google Fonts einsetzen durften. Ein Urteil aus der Bundesrepublik Deutschland hat dies geändert. Dieser Beitrag fasst für Sie alles Wichtige zusammen. Sie haben noch Fragen zu Datensicherheit und Datenschutz Ihrer WP-Website? Wir von bsmedia bieten Ihnen als spezialisierte Agentur auch zu diesem komplexen Thema wertvolle Unterstützung!
Was Google Fonts mit der DSGVO zu tun hat
Man könnte meinen, dass die Nutzung von bestimmten Schriftarten und der Datenschutz nicht miteinander zu tun haben können. Auf den ersten Blick ist das auch so. Im Januar diesen Jahres aber ließ ein Urteil eines Münchner Gerichts aufhorchen: Der Betreiber einer Webseite wurde wegen des Verstoßes gegen die seit dem 25. Mai 2018 geltende DSGVO verurteilt. Das ist an sich nichts Spektakuläres, aber der Grund des Verstoßes durchaus: Der Betreiber hatte zur Gestaltung seiner Website WordPress und Google Fonts benutzt. Und Google Fonts – ein Sammelsurium unterschiedlicher Schriftarten – hat eine aus Datenschutzgründen unangenehme Eigenschaft: Es macht die IP-Adresse des Besuchers sichtbar und übermittelt diese automatisch an Google. Dies ist ein Verstoß gegen die Datenschutz-Grundverordnung, denn solche Datenerhebungen bedürfen der Erlaubnis der betreffenden Personen.
Das Team von WordPress reagiert
WordPress hatte bezüglich der klassischen Themes grundsätzlich keine Elemente von Drittanbietern gehostet, sondern von einem Remote-Server geladen. Die Ausnahme waren tatsächlich die Schriftarten von Google Fonts, da es keine Alternative gab, zuverlässige Möglichkeit gab, Webfonts zu nutzen, die lokal gehostet werden. Doch ohne die Typografie sind Themes nicht entwickelbar und darstellbar. Letztendlich hatte man diese Ausnahme gemacht, um den Webseiten-Betreiben optimale Themes zu bieten. Doch durch das Münchner Urteil ist diese Ausnahme nicht mehr umsetzbar.
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Die Lösung ab Release WordPress 6.1
Ab dem neuen Release werden WordPress und Google Fonts ein Duo sein, das der DSGVO in vollem Umfang entspricht. Durch ein Patch wird das Nutzen von lokal gehosteten Google möglich sein. Durch diese Maßnahme sind WordPress und Google Fonts datenschutzkonform. Allerdings wird das Release WordPress 6.1 wohl erst ab Oktober 2022 verfügbar sein. Das bedeutet: Durch die Einbindung von Google Fonts auf Ihrer WP-Website verstoßen Sie aktuell gegen die gültigen Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung. Durch das deutsche Musterurteil ist es möglich, dass weitere Klagen folgen.
WordPress und Google Fonts; Nutzen Sie unsere Beratung
Sie sind sich nun nicht sicher, wie Sie mit dem Thema WordPress und Google Fonts umgehen sollen? Wir beraten Sie. Das Beispiel der Google Fonts zeigt wieder einmal deutlich, dass es besonders für de Laien schwierig ist, die Webseite zu designen, die die Bestimmungen des modernen Datenschutzes umfassend verwirklicht. Selbst eigentlich harmlose Schriftarten können also ein Problem werden. Ein Grund mehr, Webdesign einem Profi zu übertragen.
Haben Sie Fragen oder Probleme rund um Datensicherheit und Datenschutz Ihrer WP-Website? Das Team unserer spezialisierten Webagentur bietet wertvolle und maßgeschneiderte Unterstützung!
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